Vitamin A B C


Fettlösliche Vitamine

Was sind eigenlich fettlösliche Vitaminen?

 

Unter den fettlöslichen Vitaminen fallen die Vitamine A, D, E und K.

 

Zusammen mit den Fetten passieren sie die Dünndarmwand und finden so ihren Weg in den Blutkreislauf unserer Vierbeiner. Die Nieren, die Leber und der Fettspeicher können diese Vitamine für einige Zeit abspeichern, sodass der Körper einen kurzfristigen Mangel gut selbst ausgleichen kann. Es ist also nicht lebensnotwendig, dass wir für eine permanete Vitaminzufuhr sorgen.

 

Wie können wir einen Vitamin-A-Mangel feststellen?

Leidet unser Vierbeiner unter einem Vitamin-A-Mangel können verschiedene Hautkrankheiten und oder Fellprobleme auftreten. Auch Wachstumsstörungen können eine Folge von einem Vitamin-A-Mangel sein. Ebenso Symptome wie Durchfall, Atemwegserkrankungen, Bindehautentzündung und eine Hornhauttrübung können auftreten.

 

Können wir unsere Vierbeiner Überdosieren?

 

Können wir aber dies ist in der Regel nun der Fall, wenn wir zu einer hochwertigen Fütterung noch zusätzliche Vitaminpreparate zuführen. Damit es Folgen zeigt, müsste diese Überversorgung über einen sehr langen Zeitraum erfolgen.

 

Folgen einer Überversorgung können zu Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen oder sogar Missbildungen im Skelett führen.

 

Welche Lebensmittel eignen sich für eine gute Vitamin-A-Versorgung?

  • Möhren
  • Spinat
  • Algen
  • Hagebutte
  • Fenchel
  • Löwenzahn

Da Vitamin-A = Retinol ist und Retinol sehr empfindlich gegenüber Licht und Sauerstoff ist, sollten die Produkte immer dunkel gelagert werden. Wichtig zu wissen ist auch, dass beim Kochen etwa 10 bis 30 % des Vitamins verloren gehen.

 

Was hat unser Vierbeiner von einer optimalen Vitamin-A-Versorgung?

 

Wie schon erwähnt, steht Vitamin-A für Retinol. Retinol beteiligt sich sehr vielfältig im Körper und sorgt zum Beispiel für einen guten Knochenaufbau, stärkt den Sehprozess und sorgt für eine gesunde Haut sowie gesunde Schleimhäute.

 

Bei unseren Buben hilft es zusätzlich bei der Spermienbildung und bei unseren Mädels beteiligt sich das Vitamin-A an der Plazentaentwicklung und auch der Entwicklung von Embryonen.

 

Weiter geht es mit Vitamin-D

 

Vitamin-D nennt sich auch Calciferol. Calciferol ist für den Organismus ein wichtiger Bestandteil, weil es den Calcium-Phosphor-Haushalt reguliert. Dies ist besonders wichtig für den Knochenaufbau bzw. Erhalt.

 

Im Gegensatz zu Vitamin-A ist Vitamin-D Licht- und Sauerstoffunempfindlich und kann sogar bis zu 180 °C erhitzt werden, ohne seinen "Wirkstoff" zu verlieren.

 

Wie wirkt sich ein Vitamin-D-Magel aus?

 

Da Vitamin-D den Calcium-Phosphor-Haushalt reguliert, wirkt sich ein Mangel vor allem auf die Knochen aus. Gerade Welpen und Vierbeiner im Wachstum zeigen bei Unterversorgung eine Wachstumsstörung auf. Ausgewachsene und vorallem ältere Hunde können bei mangelnder Vitamin-D-Versorgung Osteomalazie (Knochenerweichung) entwicklen. Die Knochen weichen auf und können dadurch dumpfe Schmerzen hervorrufen. Demzufolge können auch schneller Frakturen der Knochen entstehen.

 

Können wir es mit der Vitamin-D-Versorgung auch zu gut meinen?

 

Ja, können wir. Eine dauerhafte Überversorgung  kann sich durch Erbrechen und Durchfall bemerkbar machen. Die mit der Hypervitaminose (Überzufuhr von Vitaminen) daherkommende Störung des Kalziumhaushalts kann unentdeckt im worst case tödlich für unseren Vierbeiner ausgehen.

 

Welche Nahrungsmittel sind gute Vitamin-D-Lieferranten?

  • Eigelb
  • Fettfische
  • Fleisch
  • Getreidesprossen

Vitamin-E

 

Das Vitamin-E ist auch bekannt als Tocopherole und ist Bestandteil von tierischen Zellen, wird aber auch nur von Organismen gebildet, die Photosynthese betreiben. Im Körper unseres Vierbeiners ist Vitamin-E als für den Fettstoffwechsel verantwortlich und sorgt gleichzeitig dafür, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren nicht von freien Radikalen angegriffen werden.

 

Wie das Vitamin-D ist Vitamin-E nicht durch Licht, Wäre oder Sauerstoff tot zu kriegen. Eingefroren verliert es allerdings seine Kräfte.

 

Was sind gute Vitamin-E-Quellen?

  • Eier
  • Spinat
  • Fenchel
  • Meeresbewohner
  • Nüsse
  • Getreide

Können wir damit eine Überversorgung erreichen?

 

Theroretisch ja aber praktisch kaum umzusetzen. Um unseren Vierbeiner so stark überzuversorgen, müssten wir über einen sehr langen Zeitraum pro KG des Tieres 2-3g Tocopherole zuführen. Das Tier würde in so einem Fall versterben.

 

Kommen wir zum letzten fettlöslichen Vitamin - dem Vitamin-K

 

Auch bekannt als Chinon spielt es eine wichtige Rolle beim Elektronentransport in den Körperzellen. Ganz besonders ist hier die Blutgerinnung gemeint. Zusätzlich leistet es einen wichtigen Beitrag zur Knochenbildung.

 

Das recht robuste Vitamin-K ist unempfindlich gegenüber Wärme und Sauerstoff. Licht macht es allerdings unwirksam. Die Lebensmittel müssen also dunkel gelagert werden.

 

Welche Lebensmittel wären das?

  • Milchprodukte
  • Fleisch
  • Fisch

Können wir zuviel Vitamin-K verabreichen?

 

Bisher gibt es dazu keine belegbaren Studien.

 

Wie erkennen wir einen Mangel?

 

Vitamin-K ist wichtig für die Blutgerinnng und daher kann sich ein Mangel negativ auf diese auswirken.

 

Insperations-Quelle: https://www.hundekochprofi.de/vitamine-fuer-hunde/

 

 

 

 


Wasserlösliche Vitamine

Baustelle!